Dafür braucht es nur deine Offenheit und deine innere Bereitschaft. Du darfst einfach hören und die Schwingung in dich hineinwirken lassen. In meinen Yogaklassen entwickle ich dafür den passenden Rahmen und Raum.

Mit den bewährten Elementen des Hatha Yoga richten wir uns ganz auf den Kern des Yoga aus: unsere innere Stille. Die Wirkung von Musik ist biologisch vorgesehen - Mantras nehmen uns unsere Angst! und aktivieren unsere Verbundenheit.

Besonders wirkungsvoll erlebbar sind Mantras mit der akustischen Gitarre in der speziellen Mantra Yogaklasse - intensiv. Hier liegt der Schwerpunkt deutlich auf der Verbindung von Yoga und der Schwingung der Mantras.

"Ein Mantra ist nicht nur etwas, das man rezitiert. Es ist kein Singen. Ein Mantra ist etwas, das man tief in sein Wesen einsinken lässt, so wie Wurzeln tief in die Erde wachsen. Je tiefer die Wurzeln in die Erde gehen, desto höher wird der Baum in den Himmel ragen." Osho

Wie wirken Mantras?

  1. Mantras heilen
    Sanskrit-Mantras aus der buddhistischen und hinduistischen Tradition sind für unsere Ohren meist gewöhnungsbedürftig - vielleicht finden wir deshalb keinen Zugang zur heilenden Schwingung dieser Energie. Das fände ich schade!  Insofern liegt es für mich nahe, die traditionellen Mantras aufzugreifen und für sie eine Form zu finden, die mehr unseren Hörgewohnheiten entspricht. Und da mein Instrument die Gitarre ist, versuche ich, den klaren Klang der Gitarre zu verbinden mit der heilenden Energie der Mantras.
  2. Mantras schwingen
    Sie tun einfach gut. Sie geben uns Ruhe und Kraft zugleich. Mantras wirken nicht intellektuell. Das finde ich das Beste! Sie entfalten ihre Kraft jenseits des Verstandes. Über Energie. Über Schwingung. Durch das Herz. Über Liebe und über das Sein. So wie Yoga. Vielleicht kann es am Anfang hilfreich sein, eine Übersetzung zu lesen - hinsichtlich des Zugangs spielt der textliche Inhalt eines Mantras eine untergeordnete, der Klang der Silben oder Worte für die beabsichtigte Wirkung allerdings eine entscheidende Rolle. Die Idee der Mantras ist, sie zu spüren, sie zu erfahren, ihre Schwingung wahrzunehmen.
  3. Mantras verstehen
    Sie sind nach meinem Verständnis eine Form von liebevoller Therapie. Mantras führen dich zu dir selbst. Auf sie ist Verlass! Direkt, ohne den Umweg von Sprache. Ohne Erklärungen - und ohne eine Absicht. Sie sind einfach für dich da und lösen in dir genau das, das gelöst, bewegt, angestoßen werden möchte. Ohne Anspruch von außen, ohne Ziel. Mit Mantras findest du immer genau das, was du brauchst. Sie führen dich in dich hinein. Bist du offen und bereit, dich darauf einzulassen, können dich Mantras unterstützen, den Weg zurück zu dir selbst zu gehen.
  4. Mantras berühren
    Wir alle suchen die Verbindung zum Göttlichen. Bewusst oder unbewusst. Mantras sind eine Abkürzung dorthin! Sie öffnen dein Herz und lösen deine schützende Alltagshärte auf. Sie zeigen dir den Zugang zu deiner Verletzlichkeit. Sie zu vermeiden, sie zu verstecken und "gut dazustehen" - darauf verwenden wir täglich viel Energie. Mantras machen dich authentisch, weich und verletzlich. So wie wir alle eigentlich sind, wenn die Fassade fällt. Das, was du von dir zeigst, kommt zu dir zurück. Ursache und Wirkung. Umarmst du dich selbst - möchtest du alle Menschen umarmen!
  5. Mantras wachsen
    Sie sind wie Samen. Erlaubst du ihnen, tief in dein Wesen einzudringen, schlagen sie ihre feinen Wurzeln zu deiner Basis, zu den Quellen deines Lebens. Irgendwann werden daraus Blumen, die hoch zur wärmenden Sonne streben. Und wenn die richtige Zeit gekommen ist, wird deine Seele gefüllt sein mit Tausenden von wunderschönen Blüten. Mantras wecken deine Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe - einer Liebe, die keine Bedingungen an dich stellt. Irgendwann wirst du überrascht feststellen, dass du diese Liebe in dir selbst gefunden hast.
  6. Mantras verbinden
    Kommst du auch (so wie ich) aus einer Wurzelerfahrung von Unklarheit, Orientierungslosigkeit und Verlorenheit? Mantras führen dich zurück zu dem Punkt, der dich sicher spüren lässt: Hiernach kann ich mich richten! Hier beginnt mein Weg zur Klarheit! Mantras schwingen im Muladhara Chakra – dem Energie- und Lebenszentrum, das für Urvertrauen, Geborgenheit und Stabilität steht. Je tiefer du bereit bist, dich wieder zu öffnen für diese (göttliche) Führung, desto sicherer fühlst du dich im Leben und alle Dinge finden ihren Platz - du spürst wieder die Verbindung. Deine Angst vor der Zukunft schwindet, der Nebel lichtet sich und du erkennst wieder deinen Weg.
  7. Mantras fühlen
    Für mich sind Mantras Gebete. Sie lassen mich meine Dankbarkeit fühlen. Beten und Fühlen liegen nahe beieinander. Die Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf das, was da ist – nicht auf das, was fehlt. Es ist kein Bitten um etwas, sondern ein Eintauchen in die Fülle dessen, was da ist. Mantras laden dich ein, so zu empfinden, als sei das Gewünschte bereits Realität. Sie stellen die Wirkung her und die Ursache folgt dann. Mantras geben uns eine innere Kraft von Leichtigkeit. Nicht für das Bitten, mehr für das Erhalten! „Das Gebet verändert nicht Gott, sondern den, der betet.“ Sören Kierkegaard

In meine regelmäßigen Yogaklassen integriere ich Mantras im Rahmen der Yogapraxis - begleitend zu den āsana oder prāṇāyāma. Yoga ist die methodische Erfahrung deiner inneren Welten. Mantras leiten dich auf sanfte Weise dort hinein. Mantras und die akustische Gitarre vertiefen deine körperliche und mentale Entspannung... - viele Worte um etwas, das von dir nur erlebt, erfahren und gefühlt werden kann! Falls Du Fragen hast, schreib' mir bitte - auch gerne, wenn du Gitarre und Mantras lernen möchtest. Vertraue deinem inneren Impuls! Je tiefer dein Erleben von Stille, desto mehr neigst du dazu, dich vor einer Blume niederzuknien.

Mantras stimulieren auch unser Belohnungszentrum im Gehirn und lösen dadurch Glücksgefühle aus. Das beruhigt, bringt die Emotionen ins Gleichgewicht und tut einfach unserem Körper gut. Die von Mantras ausgelösten Emotionen sind sehr wertvoll: Sie sind eine Begegnung mit uns selbst.

Auch das Fazit der Musikwissenschaftler lautet: Unser Körper verschafft uns durch die Aktivierung des Belohnungssystems einen - in früheren Zeiten der menschlichen Evolution überlebenswichtigen - Anreiz, uns wichtige Dinge zu besorgen. Mantras sind demnach wichtig.